Am ersten Mai fand unsere Kundgebung für die ganzjährige Öffnung der Notschlafstellen sowie bessere Arbeitsbedingungen und Verbesserungen in den Notschlafstellen statt.
Ab 10:00 trudelten die ersten Teilnehmer_innen der Demo ein. Es gab die Möglichkeit vor Ort selber Transparente bzw. Schilder zu basteln, für Speiß und Trank wurde von der Comida Popular gesorgt.
Nachdem sich der Platz langsam gefüllt hat begannen die Redebeiträge von Einzelpersonen und Gruppen:
- der Mitarbeiterin einer Einrichtung für wohnungslose Frauen
- zwei Aktivist_innen von KNAST (Kritisches Netzwerk aktivistischer Sozialarbeits-Studierender)
- eine Aktivisin von HOPE
- einem Bewohner einer Notschlafstelle
- ein Aktivist von Sozial aber nicht Blöd
- zwei Aktivisten vom Bündnis Flüchtlingsarbeit (wobei einer auch als Betriebsrat tätig ist)
- eine politische Dichterin und Mutter eines zeitweise obdachlosen, und mittlerweile verstorbenen, Sohnes
- Eva Geber (Autorin u.a. von Louise Michel – Die Anarchistin und die Menschenfresser)
- einen Straßenmusiker und Bewohner einer Notschlafstelle
Die Redebeiträge führten scheinbar verschiedene Themen zusammen und brachten unterschiedliche Blickwinkel ein – von direkt von Wohnungslosigkeit Betroffener und deren Angehörigen, von Frauen*, von im Sozialbereich Beschäftigten und politisch Aktiven.
Auch wenn es teils verschiedene Bedürfnisse und Ansichten gibt, wurde deutlich, dass sich die Interessen aller Beteiligter an der ganzjährigen Versorgung von akut von Obdachlosigkeit betroffener Menschen überschneiden.
Wir bedanken uns hiermit an alle Redner_innen, der Comida Popular und allen, die tatkräftig mitgeholfen haben, sowie jenen, die gekommen sind, um ihre Solidarität auszudrücken!
Nach Ende der Kundgebung zum Sommerpaket startete die Demonstration zum 20. Jahrestag der Ermordung von Marcus Omufuma.