Keine Anstellung mehr: Ex-Mitarbeiter protestieren vor Rotkreuz-Zentrale

»Eine Demonstration gab es vor der Zentrale des Roten Kreuzes in Wien: Ehemalige Mitarbeiter protestierten, weil sie keine Anstellung mehr als Betreuer im Rahmen des Winterpakets erhalten hätten. Als Gründe vermuten sie politische Aktivitäten. Das Rote Kreuz weist das zurück und spricht von „haltlosen Vorwürfen“.«

Kronen Zeitung [29.10.20]

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Erste, zaghafte Schritte im Sozialbereich, sich selbst zu artikulieren

»In den letzten Wochen und Monaten wurde in vielen Sozialeinrichtungen die Stimmung durch die vorher geschilderten Entwicklungen deutlich angespannter. Doch politisch und aktionistisch findet das noch wenig Niederschlag: Am 15. Juni gab es eine Kundgebung der „Initiative Sommerpaket“ mit dem vielsagenden Titel: „Mehr als nur Applaus wert…!“ für bessere Bedienungen im Wohnungslosenbereich. Eine Woche später demonstrierten Initiativen aus dem Gesundheitsbereich für „reale Verbesserungen statt Applaus“. Beide Male blieb die Anzahl der Teilnehmenden übersichtlich, es waren je zwischen 100 und 250 Personen. Es gibt ansprechendere Aktionsformen als Standkundgebungen mit dauerbeschallung durch Redner*innen. Und dass Appelle an die Regierungen wenig bringen, ist auch nicht überraschend. Dennoch ist Kritik oder gar Häme hier an der falschen Stelle. Es waren vielmehr erste Versuche, sich selbst anders zu artikulieren, zu organisieren, und als solche sind sie sehr wertvoll.«

 

Ein Artikel auf EMRAWI.org [06. August 2020]

»Im Auge des Sturmes«

»Im Auge des Sturmes – Vom Sozialabbau in Krisenzeiten und den selbstorganisierten Widerstand dagegen. Ein Arbeitsbericht.«

Ein Artikel von einem unserer Aktivisten in der Gai Dao Sondernummer No. 10 – Pandemischer Ausnahmezustand [Juli 2020, S. 20f].

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